Was ist richtig und entscheidend?

Was ist richtig und entscheidend?

Bezugnehmend auf die Stellungnahme zum PNH/ARH des Kirchenvorstandes u. Pfarrgemeinderates   im Bürgerecho vom 28.02.2018 haben wir folgende Anmerkungen:

Was ist richtig, wünschenswert und zukunftsweisend?

  • ein neues Pfarr- und Jugendheim zu bauen ist erst einmal aus Sicht der Kirchengemeinde wünschenswert und somit
  • mit geringem oder keinem finanziellem Aufwand das Vorhaben zu verwirklichen ist natürlich erstrebenswert.
  • Vorsorge für ein weiteres Gebäude der Sozialstation zu treffen ist richtig und zukunftsweisend.
  • allen beteiligten Vereinen und Verbänden ausreichende Mitsprache zu ermöglichen ist selbstverständlich.

Was ist aber auch richtig und entscheidend: 

  • die politische Gemeinde entscheidet im ersten Schritt über das Schicksal des PNH/Alten Rathauses in Hollage.
  • der aus Kirchen und Steuergeldern , nicht zu vergessen die Spendengelder und die ehrenamtliche Arbeit von Hollager Bürgern, finanzierte Umbau des PNH (900 000,-€) wären bei einem möglichen Rückbau des PNH in» Schutt und Asche» gesetzt.
  • die politische Gemeinde könnte bei nicht Erfüllen der vereinbarten Nutzung durch die Kirchengemeinde (als Pfarr und Jugendheim) das Grundstück zum damaligen Verkaufspreis (155000,-€) zurückerwerben.
  • wenn die Kirchengemeinde sich öffentlich äußert, zur Frage des Ortsbildes und wie das bisherige Wappen der Gemeinde Hollage in etwas Neuem zu integrieren ist,  denkt sie dann noch über den Erhalt des Hauses (PNH/ARH) in seiner jetzigen Form nach?
  • müssen nicht betriebswirtschaftliche Überlegungen im Vorfeld angestellt werden, wenn das PNH/ARH eine Einrichtung des  betreuten Wohnens werden soll.(reicht die Größe des jetzigen PNH/ARH für 8-10 Wohneinheiten und der zusätzlichen die Eirichtung einer Tagespflege?
  • hat jemand schon über den ortsüblichen Marktpreis des Grundstücks (1900m²) mit PNH/ARH nachgedacht?
  • das Grundstück in «Pastors Garten » ist groß genug um den Neubau beider Einrichtungen (Betreutes Wohnen / Pfarr- u Jugendheim) zu verwirklichen. Dabei wäre es sicherlich auch möglich gemeinsame Räumlichkeiten zu nutzen und gleichzeitig unsere Mitbürger des betreuten Wohnens in das kirchliche Leben einzubinden.

Über 50 Jahre ist das Rathaus neben unserer Kirche ein  Mittelpunkt in unserer Gemeinde. Viele Hollager Bürger machen sich Gedanken zu ihrem alten Rathaus. Ich möchte nur an unsere gemeinsame    Jubiläumsfeier «750 Hollage» erinnern. Über eine lange Zeit war es damals ein fast wöchentlicher Treffpunkt zur Vorbereitung der Feier. Wie vielen Jugendgruppen, Vereinen und Verbänden ist es bis heute ein gutes Zuhause. Der Belegungsplan des Hauses spricht für eine gute Auslastung der Räume.

Sicherlich muss man sich mit energetischen Maßnahmen auseinandersetzen, aber deshalb werden ja keine Bauten dieses Jahrgangs entfernt zumal das Haus in einem guten Zustand ist.

 Die Kirchengemeinde ist in der glücklichen Lage zwischen zwei Optionen wählen zu können. Neubau eines Jugendheims mit angrenzendem betreutem Wohnen oder das jetzige PNH/ARH neu für sich zu entdecken.

Beides wäre aus städtebaulicher Sicht verträglich und eine für Hollage und seine Bürger wichtige und richtige Entscheidung.

Gerne sind wir bereit, auch weiterhin das Vorhaben positiv zu begleiten, wichtig dabei ist nur, dass das PNH/ARH  in seiner jetzigen Form erhalten bleibt.

Initiative für den Erhalt des Alten Hollager Rathauses     

       Maria Bertke

 

Quelle:  Bürgerecho Ende März 2018 

 

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